Gute Gründe für Bio-Produkte
- die Anwendung der Gentrechnik ist verboten
- verzichtet auf mineralischen Stickstoffdünger
- schützt Boden, Wasser und Luft
- hilft, die Artenvielfalt zu erhalten
- steht für artgerechte Tierhaltung
- verwendet deutlich weniger Zusatzstoffe
- verzichtet grundsätzlich auf chemisch synthetische Pflanzenschutzmittel
- vermindert den Energieverbrauch und schont Rohstoffreserven
- strebt eine Kreislaufwirtschaft mit möglichst geschlossenen Nährstoffzyklen an
- bietet Sicherheit durch Richtlinien und Kontrollen
- schafft Transparenz bei der Erzeugung und Herstellung von Lebensmitteln
Waren der ökologischen Anbauverbände (z.B. GÄA, Bioland, Demeter, Naturland) unterliegen noch strengeren Richtlinien als jene nach EU-Öko-Verordnung — ein besonderes Interesse der VG gilt den Bio-Verbandswaren.
In unseren Läden stammen alle Produkte im Lebensmittelbereich, die nicht besonders gekennzeichnet sind, aus ökologischer Produktion.
Bio-Anbauverbände
Bio-Anbauverbände haben unterschiedlich strenge Richtlinien. Ihre Anforderungen übertreffen aber alle deutlich die EG-Öko-Verordnung.
Gäa ist ein vielfältiger Anbauverband für LandwirtInnen, VerarbeiterInnen und Handelsfirmen. Arbeitsschwerpunkt ist Ostdeutschland. Hier setzt sich Gäa besonders beim Strukturaufbau für den Öko-Landbau ein. Gäa-Mitglieder - vom kleinen Gartenbaubetrieb bis zum landwirtschaftlichen Unternehmen mit 2000 Hektar - arbeiten bundesweit und international nach den strengen Gäa-Richtlinien.
Naturland gehört weltweit zu den bedeutenden Zertifizierungsorganisationen für Produkte aus anerkannt Ökologischem Landbau. Alle Naturland® Landwirte, Naturland® Partner, Hersteller und Verarbeiter im In- und Ausland müssen unter Beweis stellen, dass sie die Naturland Richtlinien einhalten.
Demeter ist das Markenzeichen für Produkte aus biologisch-dynamischer Wirtschaftsweise. Nur streng kontrollierte Vertragspartner dürfen das Demeter-Zeichen nutzen. Lückenlos wird überprüft, ob vom Anbau bis zur Verarbeitung die konsequenten Richtlinien des Demeter-Verbandes eingehalten werden. Hinzu kommt die staatliche, jährliche EG-Bio-Kontrolle nach der EG-Bio-Verordnung, die den Mindeststandard für ökologische Waren regelt. Die ganzheitlichen Demeter-Ansprüche gehen darüber hinaus. Sie erfordern neben dem Verzicht auf synthetische Dünger und chemische Pflanzenschutzmittel beziehungsweise künstliche Zusatzstoffe in der Weiterverarbeitung eine gezielte Förderung der Lebensprozesse im Boden und in der Nahrung.
Seit seiner Gründung im Jahre 1971 hat sich Bioland zum größten Anbauverband für ökologischen Landbau in Deutschland entwickelt. Die im Bioland Verband zusammengeschlossenen Landwirte richteten ihre Landbaumethode nach speziellen ökologischen Prinzipien aus. Dieses auch „organisch-biologisch“ genannte Verfahren basiert auf Untersuchungen der beiden Wissenschaftler Dr. Müller und Dr. Rusch aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Der Biokreis unterstützt Erzeuger und Verarbeiter bei der Produktion und Vermarktung von ökologischen Lebensmitteln und fördert den ökologischen Landbau. Die Anforderungen der Biokreis-Richtlinien liegen weit über den gesetzlichen Anforderungen der EU-Öko-Verordnung. Dabei setzt der Verband auf regionale Strukturen und Marktpartnerschaften zwischen den Mitgliedergruppen. Das speziell entwickelte Siegel regional & fair garantiert über die lokale, ökologische Erzeugungsweise hinaus auch handwerkliche Verarbeitung und faire Bedingungen für alle, die am Herstellungsprozess beteiligt sind.
(Quelle: Wikipedia)