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Gesprächsabend: Bemühungen um einen ökologischen Landbau zum Ende der DDR

Torhaus des Umweltzentrum Dresdens, Bremer Str. 18, Dresden Friedrichstadt

Lange vor Beginn des "Bio-Booms" in den 1990er Jahren gab es bereits in der DDR Personen, die sich für eine Ökologisierung der Landwirtschaft einsetzten und teilweise selbst biologischen Landbau betrieben. Sie verstanden sich in den 1980er Jahren als Teil der unabhängigen Umweltbewegung. Der spätere Anbauverband Gäa e. V. wurde im Mai 1989 als "Arbeitsgemeinschaft für ökologischen Landbau in der DDR - im Arbeitskreis der Dresdner Kirchenbezirke" gegründet.
Eingeladene Zeitzeuginnen und Zeitzeugen:
  • Kornelie Blumenschein: Heutige Bundesvorsitzende des Gäa e. V.; Studium an der KMU Leipzig, Schwerpunkt Rinder- und Pferdezucht; Umweltaktivistin in den späten 1980er Jahren; Gründungsmitglied des Arbeitskreises "Gäa - Arbeitsgemeinschaft für ökologischen Landbau in der DDR".
  • Kornelia Gellner, ehem. Müller: Heute Referentin für Öffentlichkeitsarbeit im Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft in Dresden; Mitwirkung im Arbeitskreis "Landwirtschaft und Umwelt" im Kirchlichen Forschungsheim (KFH) in Wittenberg seit 1982; ab 1988 wiss. Mitarbeiterin im vogtländischen Freilichtmuseum Landwüst; Gründungsmitglied der "Gäa - Arbeitsgemeinschaft für ökologischen Landbau in der DDR" im Mai 1989.
  • Ingeborg Schwarzwälder, ehem. Schubert: 1988 - 1990 Leiterin der Bio-Gärtnerei im Stadtmissionsheim "Pniel" in Dresden-Loschwitz, Mitwirkung in der „AG für ökologischen Landbau“ im kirchlichen Umweltkreis in Dresden, Leitungssekretärin des Arbeitskreises "Gäa - Arbeitsgemeinschaft für ökologischen Landbau in der DDR" ab Mai 1989.
  • Michael Schwarzwälder: Mitwirkung im Arbeitskreis "Landwirtschaft und Umwelt" im Kirchlichen Forschungsheim (KFH) in Wittenberg in den 1980er Jahren, Aufbau eines eigenen Bio-Betriebes in Dresden-Goppeln, Leitungssekretär des Arbeitskreises "Gäa -Arbeitsgemeinschaft für ökologischen Landbau in der DDR" ab Mai 1989.
Moderation: Eike von Watzdorf, Ökolandbau-Museum Schloss Heynitz e. V.

Weitere Infos gibt es auf der Veranstaltungsseite des Ökolandmuseums.

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