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Wir haben Agrarindustrie satt:
Fahrt mit uns am 20.1. zur Demo in Berlin

Reife Sojabohnen mit der Aufschrift Patented. Text: Gegen Gentechnik und Patente. 20.1. Demo Willy-Brandt-Haus, Berlin. Bild: Kampagne Meine Landwirtschaft

Fahrt mit nach Berlin - Demo für eine umweltfreundliche Landwirtschaft

„Wir haben es satt!“, unter diesem Motto ruft die Kampagne „Meine Landwirtschaft“ auch dieses Jahr wieder zur Demonstration für eine bäuerliche sowie tier- und umweltfreundliche Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion auf.

Die Verbrauchergemeinschaft Dresden und das Umweltbildungshaus Johannishöhe in Tharandt werden am 20.01.2024 in Berlin mit demonstrieren.

Seid dabei! Wie? Ganz einfach: Ihr fahrt kostenfrei mit unserem Bus zur Demo nach Berlin. Die Plätze sind begrenzt. Also ganz schnell hier anmelden!

Unser Programm am Sonntag, den 20.01.2024

  • 09:00 Uhr Abfahrt am VG Biomarkt Dresden Mitte, Jahnstraße 5, 01067 Dresden
  • ca. 11:30 Uhr Ankunft in Berlin
  • 12:00 Uhr Beginn der Demonstration, beginnend mit Auftaktkundgebung am Willi-Brandt-Haus
  • ca. 15:30 Uhr Ende der Demonstration
  • ca. 19:00 Uhr Ankunft am VG Biomarkt Dresden Mitte, Jahnstraße 5, 01067 Dresden

Den Bus für die Fahrt zur Demo haben wir in Kooperation mit dem Umweltbildungshaus Johannishöhe in Tharandt gebucht. Hier gleich für die Busfahrt anmelden und am 20.01.2024 mitdemonstrieren!

Weitere Infos zum Anliegen einer sozial-gerechten Agrarwende auf der Webseite der Kampagne „Meine Landwirtschaft“.

So könnt ihr euch außerdem engagieren

Beteiligt euch mit wenigen Klicks an der Petition des Campact e.V. für die Kennzeichnung und Regulierung von Gentechnik-Pflanzen.

Der Hintergrund: Derzeit beraten die EU-Agrarminister:innen über einen Gesetzesvorschlag, nach dem ein Großteil der Produkte aus Neuen Gentechniken (NGT) komplett dereguliert werden würde. Viele der bisher geltenden Standards des europäischen Gentechnik-Rechts, wie z. B. Nachweisverfahren oder Risikoprüfung würden damit für diese Produkte abgeschafft. Der größte Teil der Pflanzen aus neuen Gentechnikverfahren könnte damit als Futter- und Lebensmittel ohne Kennzeichnung und ohne Nachverfolgbarkeit in die Supermärkte kommen - und wir könnten nicht mehr länger entscheiden, was auf unserem Teller landet. Transparenz und freie Entscheidung für Verbraucher:innen? Fehlanzeige.

Damit nicht genug: Auch das verpflichtende Standortregister, in dem bisher alle Gentechnik-Anbauflächen verzeichnet sein müssen, würde mit dem neuen Gesetzesvorschlag für diese Produkte abgeschafft. Bauern und Bäuer:innen im konventionellen wie im ökologischen Landbau könnten damit nicht mehr prüfen, ob in ihrem Umfeld Pflanzen aus neuen Gentechnik-Verfahren angebaut werden. Kontaminationen durch Einkreuzungen könnten sie so nicht mehr effektiv vorbeugen - eine Bedrohung nicht nur für die Vielfalt alter und regional angepasster Sorten.

Entschieden ist das aber noch nicht! Deshalb könnt ihr auch jetzt noch aktiv werden: Beteiligt euch also jetzt an der gemeinsamen Petition des Campact e. V. für die Kennzeichnung und Regulierung von Gentechnik-Pflanzen.

Die Petition richtet sich unter anderem an Landwirtschaftsminister Cem Özdemir und wird unterstützt durch BÖLW, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Anbauverbände wie Biokreis e.V., Bioland, Demeter Deutschland, Naturland, dem Bundesverband Naturkost Naturwaren e.V. und weiteren. Macht mit!

Weitere Veranstaltungshinweise findet ihr in online in unserem Veranstaltungskalender.

[Bild: Kampagne Meine Landwirtschaft]

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